Mindful Style

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Welche Kaufentscheidungen führen eigentlich zu einem sicheren Stil? Und welche sind überflüssig?

In Anbetracht der Vielfalt fällt es dir machmal schwer, beim shoppen vernünftig zu sein? Ich kann das gut verstehen. Wir alle sind visuell stark überreizt, überflutet von schönen Bildern schöner Menschen in schönen Klamotten. Die Werbung zeigt uns immer wieder was wir alles haben könnten und sein könnten. Aber vielleicht hast du auch schon gemerkt, dass noch mehr Zeug in deinem Schrank dich nicht glücklicher macht. 

Was wir wirklich brauchen ist Klarheit im eigenen Stil. Und die bekommen wir durch bewussteren Umgang mit dem Thema Konsum.

 

„Wie kann ich bewusster shoppen und einen eigenen Stil aufbauen?“

Das ist eine der meist gestellten Fragen die ich bekomme. Und das war auch eine der größten Herausforderungen für mich, als ich begonnen habe meine  Einkaufsverhalten umzustellen. Denn den eigenen Stil aufzubauen hat mit sehr viel Klarheit über die eigene Person zu tun, mit klaren Entscheidungen die zu treffen sind und auch mit Verzicht. Und Verzicht soll dich hier nicht abschrecken. Es tut gut bewusst an der ein oder anderen Stelle zu verzichten.

Mode

Das Problem:

Wir sind es gewohnt, viele Kleidungsstücke für wenig Geld zu kaufen. Da alles so günstig ist, müssen wir oft nicht lange nachdenken und nehmen es einfach mal mit.

Wir müllen unseren Schrank damit voller Einzelteile, die nicht zusammen passen und von schlechter Qualität sind. Ergo nicht lange halten werden, unbequem sind oder schnell anfangen zu riechen wenn wir schwitzen.

Und auch global gesehen führt diese Art von Konsum zu erheblichen Problemen. Zum Einen ist die Produktion von Kleidung mit Rohstoffen verbunden, die nicht unbegrenzt vorhanden sind. Allein der Anbau von Baumwolle hat in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass z.B. der Viertgrößte See der Erde fast vollständig ausgetrocknet ist! Dazu kommen Chemikalien in Flüssen, Gase in der Luft und richtig schlechte Arbeitsbedingungen für die gesamte Produktionskette.

 

Die Lösung:

Die einzige Lösung von Dauer ist ein verändertes Konsumverhalten. Denn auch wenn wir jetzt alle einfach Fair Fashion kaufen würden, könnte die Modebranche niemals Rohstoffe in dieser Menge aus nachhaltigem Anbau generieren. Wir müssen also besser UND weniger kaufen. Ist doch eigentlich ne gute Nachricht, denn weniger kaufen bedeutet auch weniger ausgeben 🙂

 

Wie geht das?

Zunächst einmal möchte ich 3 Tipps mit dir teilen, wie du deine Kleidung besser auswählst.

Dabei ist mir eines besonders wichtig: die Möglichkeit alles jederzeit online zu bestellen verändert unser ohnehin schon fragwürdiges Konsumverhalten noch mal mehr. Wir kaufen noch mehr ein als zuvor. Dabei haben gerade die Einzelhändler aktuell jeden Kunden nötig.

Tipp 1 Achte auf die Materialien

Wie oft passiert es dir, dass du ein schönes Teil kaufst und irgendwann feststellst, dass du das gar nicht so gern trägst. Weil der Stoff unangenehm auf der Haut ist, weil es sich an dich heftet oder weil es irgendwie schlecht riecht. Materialien sind das A und O für dein Wohlfühlgefühl und für einen guten (und nachhaltigen) Stil. Wir unterscheiden immer zwischen folgenden Materialien

Natürliche Fasern

Regenerat Fasern

Chemische Fasern

Jede für sich hat ihre Vor- und Nachteile. Wichtig zu wissen ist, dass chemische Fasern wie Polyester meist von schlechter Qualität sind und sich unangenehm anfühlen. Ich werde dir hierzu aber nochmal einen extra Artikel schreiben.

 

Tipp 2 Erkenne deinen eigenen Stil

Zu viel Kleidung verwässert deinen Look. Die meisten Schränke bestehen aus ganz vielen schönen Einzelteilen. Die ganz oft leider nicht zusammen passen. Daher macht es Sinn, mehr an dem eigenen Stil zu arbeiten und zu verstehen, was dich persönlich gut repräsentiert und was genau dir steht. Wenn du das erkannt hast, fallen 90% der angebotenen Kleidung (und auch der Trends) weg.

 

Tipp 3 Finde Marken, die zu dir passen

Mode kann im Idealfall ganz viel mit Werten zu tun haben. Ich meine nicht die materiellen Werte, sondern deine Wertevorstellungen. Es passt z.B. nicht zusammen, wenn du dir einen bewussteren Lebensstil aufbauen möchtest und weiterhin Fast Fashion Ketten unterstützt, die massenhaft schlechte Ware produzieren. Es gibt unheimlich tolle Labels die großartige Botschaften präsentieren und auch leben. Außerdem hat jede Marke ihre eignen Maßen nach denen sie schneidern und entwerfen. Je nach Zielgruppe werden Models ausgewählt, die eine bestimmte Figur haben. Anhand dieser Figur werden die Kollektionen geschneidert. Das bedeutet also auch, dass nicht jede Marke zu deiner Figur passt. Die Maßtabellen kannst du meist auf den Websites der Modefirmen finden. Grundsätzlich kann man sagen, dass Marken aus Südeuropa sehr viel kleiner und enger entwerfen, als die aus dem Norden.

Mode

Vielleicht hast du gerade festgestellt, dass es gar nicht so schwer ist, bewusster mit dem eigenen Modekonsum umzugehen. Alles steht mit deinen bewussten Entscheidungen. Denn wenn wir bessere Entscheidungen treffen was unsere Kleidung angeht, dann werden wir uns besser fühlen, sicherer auftreten und tun dabei etwas Gutes.

 

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